Der Golfplatz mit englischer Parklandschaft

Der Golfclub Werl liegt zwischen dem Ruhrgebiet und dem Naturschutzgebiet des Arnsberger Waldes direkt am Werler Stadtwald. Die gute Erreichbarkeit des Golfclubs über die Anbindung an die A44 und A445 ermöglicht auch externen Golfspielern eine zeitlich kalkulierbare Golfrunde.

Die abwechslungsreiche 9-Loch-Golfanlage umfasst etwa 25 Hektar mit überwiegend altem Baumbestand. Der Platz ist leicht hügelig und erinnert an eine englische Parklandschaft. Eine Übungsanlage und ein Golfpro stehen jederzeit zur Verfügung. Mitglieder anderer Golfclubs und VCG-Golfer sind als Gäste herzlich willkommen!

Gute Gründe für Werl

  • Wunderschöne leicht hügelige 9-Loch-Golfanlage direkt am Werler Stadtwald
  • Alter Baumbestand, Wasserhindernisse und Wildblumenwiesen machen das Spiel anspruchsvoll
  • Großer Trainingsbereich mit Driving-Range, Kurzspiel und Putting-Area
  • Gepflegte Anlage und entspannte Atmosphäre im Werler Stadtwald

  • Einfache Startzeiten Reservierung. Ankommen und lospielen. So einfach gehts.

  • Gute Verkehrsanbindungen und zentral gelegen
Gesamtübersicht Golfclub Werl

Bahn 1/10

Ein herausfordernder Start! Durch eine enge Gasse sollten mindestens 150 Meter vom Abschlag gespielt werden, um mit dem zweiten Schlag rechts an der Baumgruppe vorbei in Richtung Grün gelangen zu können. Dort steht jedoch eine große Rotbuche, die ein flaches Grünanspiel erfordert.

Um auf der linken Seite über das Fairway das Grün zu erreichen, benötigt man mindestens 210 Meter Drivelänge. Diese wird mit einem freien Schlag ins Grün belohnt. Aber Achtung: Das Aus hinter dem Grün kommt schnell ins Spiel.

Bahn 2/11

Je länger der Abschlag, desto enger wird die Spielbahn. Deshalb empfiehlt sich hier ein überlegter Abschlag. So kann man den Ball mit einem zweiten hohen und vollen Schlag auf dem kurzen Grün gut zum Halten bekommen.

Das Fairway fällt leicht zum Grün ab, weshalb ein Ball auch schnell hinter dem Grün landet, wo man ihn aber zumeist nicht weiterspielen kann.

Bahn 3/12

Der Abschlag sollte flach gehalten werden, damit er nicht in den Bäumen hängen bleibt. Eine Chance zum Abkürzen gibt es kaum, deshalb sollte der Ball mit Bedacht abgelegt werden. Zu lange Bälle landen im Abfangbunker, welcher die letzte Rettung vor der Ausgrenze ist.

Für den zweiten Schlag bleiben dann etwa 130 bis 150 Meter. Vor dem Grün steigt das Fairway merklich an, so dass viele zweite Schläge vor dem Grün zu kurz gelassen werden. Das abfallende Grün kann zu herausfordernden Putts führen. Hier ist Fingerspitzengefühl von Vorteil.

Bahn 4/13

Auf der vierten Bahn ist Präzision gefragt. Das kurze, knifflige Par 3 ist gut durch zwei hochgewachsene Buchen verteidigt.

Der Spieler ist gezwungen flach und gerade abzuschlagen, um die Bäume aus dem Spiel zu nehmen. Gelingt dies, wartet am Grün eine gute Chance, Par oder besser zu spielen.

Bahn 5/14

Das längste Par 4 Loch auf dem Platz bietet durch ein breites Fairway eine großzügige Landezone für den Drive und stellt mit seinem Doppelgrün eine Besonderheit dar. Doch Vorsicht: Durch die vorgelagerten Bäume lässt sich das fünfte (obere) Grün entscheidend besser von der linken Seite anspielen. Auf dem Grün gibt es ein konstantes Gefälle nach rechts, was man vor dem Putt nicht unbedingt erkennen kann.
Grün 14 (unteres Grün) ist gut durch die beiden Bunker verteidigt. Das ebene Grün belohnt jedoch einen geraden Annäherungsschlag mit der Chance auf einen guten Score.

Bahn 6/15

Falls man gut 210 Meter im Flug überwinden kann, nimmt man das Wasser auf der rechten Seite aus dem Spiel und findet sich in einer aussichtsreichen Position vor dem Grün wieder. Spielt man nicht direkt über das Wasser, empfiehlt es sich den Ball links zu halten und die Baumgruppen auf der rechten Seite zu vermeiden, welche schon manchem Spieler vor dem zweiten Schlag Kopfzerbrechen bereitet hat.
Jede Fahnenposition kann von der rechten Seite besonders gut angespielt werden, weshalb beim zweiten Schlag möglichst der linke Grünbunker vermieden werden sollte.

Bahn 7/16

Ein schwieriges Par 3, da es keine Zone zum Ablegen gibt. Ein langer, präziser Abschlag ist hier gefordert. Trifft man die Bäume, hat man zumeist keinen zweiten Schlag ins Grün, da dieses durch die Bäume auf der linken und den Bunker auf der rechten Seite sehr gut verteidigt liegt. Deshalb ist es gerade im Zählspiel häufig sinnvoll, den Ball mit einem kurzen Eisen in der Ebene abzulegen, um mit dem zweiten Schlag die Fahne zu attackieren.

Ein Bogey ist immer ein guter Score an diesem Loch.

Bahn 8/17

Das einzige Par 5 auf der Anlage beginnt verhalten: Es bietet eine breite Landezone für den Drive. Hiernach wird das Fairway jedoch äußert schmal, was den zweiten Schlag zu einer echten Herausforderung werden lässt.

Das Grün ist durch tiefe Bunker links und rechts hervorragend verteidigt, weshalb der dritte Schlag an diesem Loch häufig über Erfolg und Misserfolg entscheidet.

Bahn 9/18

Wer einfach das Aus auf der linken Seite aus dem Spiel nehmen möchte, hat leider noch mit den hochgewachsenen Buchen auf der rechten Seite zu kämpfen.

Beim Anspiel des Grüns warten nicht nur ein Bunker und ein Wasserhindernis auf der linken Seite, sondern oft auch eine volle Clubhausterrasse, was dieses Loch in Summe zum zweitschwierigsten des Platzes macht.

Ein herausfordernder Start! Durch eine enge Gasse sollten mindestens 150 Meter vom Abschlag gespielt werden, um mit dem zweiten Schlag rechts an der Baumgruppe vorbei in Richtung Grün gelangen zu können. Dort steht jedoch eine große Rotbuche, die ein flaches Grünanspiel erfordert.

Um auf der linken Seite über das Fairway das Grün zu erreichen, benötigt man mindestens 210 Meter Drivelänge. Diese wird mit einem freien Schlag ins Grün belohnt. Aber Achtung: Das Aus hinter dem Grün kommt schnell ins Spiel.

Luftaufnahmen

Ein herausfordernder Start! Durch eine enge Gasse sollten mindestens 150 Meter vom Abschlag gespielt werden, um mit dem zweiten Schlag rechts an der Baumgruppe vorbei in Richtung Grün gelangen zu können. Dort steht jedoch eine große Rotbuche, die ein flaches Grünanspiel erfordert.

Um auf der linken Seite über das Fairway das Grün zu erreichen, benötigt man mindestens 210 Meter Drivelänge. Diese wird mit einem freien Schlag ins Grün belohnt. Aber Achtung: Das Aus hinter dem Grün kommt schnell ins Spiel.

Je länger der Abschlag, desto enger wird die Spielbahn. Deshalb empfiehlt sich hier ein überlegter Abschlag. So kann man den Ball mit einem zweiten hohen und vollen Schlag auf dem kurzen Grün gut zum Halten bekommen.

Das Fairway fällt leicht zum Grün ab, weshalb ein Ball auch schnell hinter dem Grün landet, wo man ihn aber zumeist nicht weiterspielen kann.

Der 3. Abschlag liegt direkt umgeben von altem Baumbestand. Der optimale Abschlag sollte über die auf der rechten Seite befindliche Baumgruppe geschlagen werden und in ca. 120m Entfernung direkt auf dem Fairway landen. Ein etwas zu lang geratener Abschlag landet in einem langgezogenen Fairwaybunker.

Das 90° Dogleg rechts eröffnet dem Golfer so nach dem Abschlag das Grün, dieses liegt auf einem leichten Plateau und wird ernsthaft nur durch einen seitlichen Bunker verteidigt. Allerdings sollte man auch die Ausgrenze auf der linken Seite der Spielbahn beachten.

An Loch Nummer 4 ist schon so mancher Golfer verzweifelt. Geht man auf die Bahn zu, ist man im ersten Moment gewillt, diese nicht als Golfspielbahn anzuerkennen. Man ist in Gedanken bereits auf dem 5. Abschlag und hat hier ein Par notiert, diese Einstellung ist hier grundsätzlich FALSCH.

Der Abschlag liegt ca. 8 Höhenmeter unterhalb des Grüns, während des Abschlages kommen zwei hochgewachsene Buchen auf der rechten und linken Fairwayseite ins Spiel, die das Grün tückisch verteidigen. Ein seitlicher Bunker tut dies ebenso.

Das nach dem Ranking schwierigste Loch des Platzes. Der Abschlag ist von Baumreihen rechts und links begrenzt. Eine in ca. 120m Entfernung platzierte große Linde auf der rechten Fairwayseite sollte während des Abschlages berücksichtigt werden. Quer durch das Fairway zieht sich in 150 bis 160m Entfernung vom Abschlag ein „Graben“. Diesen gilt es mit dem Abschlag zu überwinden.

Die beiden Grüns liegen nun fast frei anspielbar vor dem Golfer, eine große Buche und Bunker auf beiden Grünseiten verteidigen es. Auf der Bahn 5 wird das hintere Grün angespielt, auf der Bahn 14 das Vordere.

Der 6. Abschlag liegt auf einem Plateau und das ca. 300m lange Fairway erstreckt sich vor dem Golfer. Zwei Hindernisse müssen beim Abschlag berücksichtigt werden: eine in ca. 150m Entfernung befindliche Baumgruppe auf der rechten Fairwayseite und ein in 180 – 200m Entfernung gelegener „kleiner“ Teich, der die Abschläge magisch anzuziehen scheint.

Sind diese Hindernisse überwunden, liegt das Grün frei und nur von Bunkern verteidigt vor dem Golfer.

Bei diesem 192m (Herren) bzw. 157m (Damen) langen Par 3 muss der Golfer einen 10m Höhenunterschied im letzten Drittel der Spielbahn überwinden.

Idealerweise landet der Abschlag bereits auf Grün. Das Grün wird von einem seitlichen Bunker verteidigt und verfügt über ein erhöhtes Plateau im hinteren Teil.

Dieses anspruchsvolle Par 5 entwickelt seine Schwierigkeit rund um das Grün, denn dieses wird geschickt von Bunkern und Trichterbunkern verteidigt.

Brisant ist gerade der auf der linken Seite befindliche ca. 3m tiefe Trichterbunker, den man nicht ins Spiel kommen lassen sollte. Das Grün ist umgeben von altem, großgewachsenen Baumbestand. Der 3. Schlag ist auf dieser Spielbahn der entscheidende Schlag, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet.

Bei diesem 352m (Herren) bzw. 312m (Damen) langen Par 4 kommt während des Abschlages auf der linken die Ausgrenze zur Driving Range ins Spiel.

Auf der rechten Fairwayseite erschwert eine Baumgruppe großgewachsener Buchen das Spiel.

Idealerweise landet der Abschlag genau zwischen dem Caddyraum und den Buchen. Das Grün, welches fast direkt vor der Terrasse des Clubhauses liegt, wird auf der linken Seite von einer Teichanlage und von Bunkern verteidigt.

Regeln & Etiquette

Platzregeln

1. Aus – Jenseits des Zaunes auf der Bahn 1 und 3.

2. Schonflächen auf dem Platz – Boden in Ausbesserung sind Baustellen (z. B. Holzansammlungen), Boden-
aushub, Bodenbelüftungslöcher, kahle Stellen über Drainagen, frisch eingesäte sowie alle übrigen blau gekennzeichneten Flächen. Spielverbotszonen sind durch Pfosten mit farbigen Kappen gekennzeichnet.

3. Bewegliche und unbewegliche Hemmnisse – Bewegliche Hemmnisse sind Pfosten mit Entfernungsangabe. Rote und gelbe Pfosten und Pfosten mit farbigen Kappen sind unbewegliche Hemmnisse und dürfen nicht entfernt, herausgezogen bzw. versetzt werden.

4. Besserlegen – Auf einer kurzgemähten Fläche im Gelände darf ein Ball von November bis April straflos aufgenommen und gereinigt werden. Vor dem Aufnehmen muss der/die SpielerIn die Lage des Balles kennzeichnen. Der Ball muss an seiner ursprünglichen Lage, innerhalb einer Scorkartengröße und nicht näher zum Loch abgelegt werden. Der Ball darf nicht in einem Hindernis oder auf einem Grün liegen.

5. Strafe für Verstoß gegen die Platzregeln – Lochspiel – Lochverlust / Zählspiel – zwei Strafschläge

Hinweis: Das Spielen mit Rangebällen ist strengstens verboten und wird mit Platzsperre bestraft. Die Benutzung von Mobiltelefonen führt zur Disqualifikation, sobald sich ein Mitspieler in seinem Spiel gestört fühlt!

Entfernungen: 100 m zum Grünanfang: Grüner Pfosten mit einem weißen Ring, bzw. rote Bodenmarkierung in der Mitte des Fairways / 150 m zum Grünanfang: Grüner Pfosten mit zwei weißen Ringen, bzw. gelbe Bodenmarkierung in der Mitte des Fairways.

Pitchmarken bitte reparieren und Divots zurücklegen!

auf der Golfanlage des Golfclub-Werl e.V.

Sicherheit und Rücksichtnahme auf dem Golfplatz

Sicherheit
Vor einem Schlag oder Übungsschwung sollte sich der Spieler vergewissern, dass niemand nahe bei ihm oder anderweitig so steht, dass ihn Schläger, Ball oder irgendetwas (wie Steine, Sand, Zweige etc.), das bei Schlag oder Schwung aufgewirbelt wird, treffen könnten.

Rücksicht auf andere Spieler
Gegner oder Mitbewerber setzen ihren Ball nicht auf, bevor der Spieler, dem die Ehre zusteht, abgeschlagen hat. Niemand sollte sich bewegen, sprechen oder dicht bei bzw. in gerader Linie hinter Ball oder Loch stehen, wenn ein Spieler den Ball anspricht oder einen Schlag spielt. Niemand sollte spielen, bevor die vorausgehenden Spieler außer Reichweite sind.

Spieltempo
Im allgemeinen Interesse ist stets ohne Verzug zu spielen.

Glaubt ein Spieler, dass sein Ball außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder im Aus sein kann, so sollte er, um Zeit zu sparen, einen provisorischen Ball spielen.

Spieler, die einen Ball suchen, sollten nachfolgenden Spielern unverzüglich ein Zeichen zum Überholen geben, wenn der gesuchte Ball offensichtlich nicht sogleich zu finden ist. Sie sollten nicht zunächst fünf Minuten suchen, bevor sie überholen lassen. Ihr Spiel sollten sie erst fortsetzen, wenn die nachfolgenden Spieler überholt haben und außer Reichweite sind.

Sofort nach Beendigung eines Lochs sollten die Spieler das Grün verlassen.

Kann ein Spiel seine Position auf dem Platz nicht behaupten und bleibt um mehr als ein volles Loch hinter den vorausgehenden Spielern zurück, so sollte es die nachfolgenden Spieler zum Überholen auffordern.
Vorrecht auf dem Golfplatz

Sofern nicht anders bestimmt, haben Zweiballspiele den Anspruch, dass Ihnen unaufgefordert Gelegenheit gegeben wird, jedes Dreiball- oder Vierballspiel zu überholen, dies gilt nicht an Feiertagen und Wochenenden.

Ein Einzelspieler hat keinen Anspruch, vor einem anderen Spiel abzuspielen oder ein anderes Spiel zu überholen und sollte jedes andere Spiel überholen lassen.

Jedes Spiel über die volle Runde hat den Anspruch, dass ihm Gelegenheit gegeben wird, jedes Spiel über eine kürzere Runde zu überholen.

Schonung des Golfplatzes
Bunker einebnen

Vor Verlassen eines Bunkers sollte der Spieler alle von ihm verursachten Unebenheiten und Fußspuren sorgfältig einebnen.
Ausbessern von Divots, Balleinschlaglöchern und Schäden durch Spikes

Ein Spieler sollte gewährleisten, dass jede von ihm beschädigte oder herausgeschlagene Grasnarbe sofort wieder eingesetzt und niedergedrückt wird und dass alle durch Einschlag eines Balls hervorgerufenen Schäden auf dem Grün sorgfältig behoben werden. Sobald sämtliche Spieler der Gruppe das Loch zu Ende gespielt haben, sollten durch Spikes entstandene Schäden auf dem Grün behoben werden.
Schonung der Grüns (Flaggenstöcke, Golftaschen usw.)

Die Spieler sollten gewährleisten, dass beim Ablegen von Golftaschen oder Flaggenstöcken die Grüns nicht Schaden nehmen und dass weder sie noch ihre Caddies das Loch beschädigen, indem sie dicht dabeistehen oder unachtsam sind, wenn sie den Flaggenstock handhaben bzw. den Ball aus dem Loch nehmen. Der Flaggenstock sollte ordnungsgemäß in das Loch zurückgesteckt werden, bevor die Spieler das Grün verlassen. Das Grün sollte nicht dadurch Schaden nehmen, dass sich Spieler – insbesondere beim Herausnehmen des Balls aus dem Loch – auf den Putter stützen.
Beschädigung durch Übungsschwünge

Bei Übungsschwüngen ist jede Beschädigung des Platzes – vor allem der Abschläge – durch Herausschlagen von Grasnarbe zu vermeiden.

Spielen ohne unangemessene Verzögerung

Nach Regel 6-7. der Golfregeln muss der Spieler ohne unangemessene Verzögerung spielen. Insbesondere darf der Spieler zwischen dem Abschluss eines Lochs und dem Abspielen am nächsten Abschlag das Spiel nicht unangemessen verzögern. Die Golfregeln sehen für eine unangemessene Verzögerung im Lochspiel als Strafe Lochverlust und im Zählspiel als Strafe zwei Strafschläge vor.

Wiederholt sich eine unangemessene Verzögerung, gilt in beiden Fällen als Strafe: Disqualifikation. Lassen Sie es nicht soweit kommen. Wir geben Ihnen hier sieben Tipps für ein zügiges Spiel auf der Golfrunde:

  • Vermeiden Sie zu viele Probeschwünge, bevor Sie einen Schlag ausführen.
  • Natürlich kann einem der Probeschwung die nötige Sicherheit für den folgenden Schlag geben, und Sie sollten, wenn er für Sie hilfreich ist, nicht auf ihn verzichten. Aber schon der zweite Probeschwung, das haben ernstzunehmende Untersuchungen gezeigt, bringt keinen erkennbaren Fortschritt.
  • Bereiten Sie sich schon auf Ihren Schlag vor, während ein anderer Spieler an der Reihe ist.
    Viele Vorbereitungen auf den nächsten Schlag lassen sich schon durchführen, wenn man noch gar nicht an der Reihe ist. Stets gilt natürlich, dass die anderen Spieler nicht gestört werden dürfen. Aber: Die Entfernung schätzen, in Gedanken einen Schläger auswählen, den Wind begutachten, das Gefälle des Grüns prüfen usw. — all das kann, ohne zu stören, bereits erfolgen.
  • Lieber einmal mehr als zuwenig einen „provisorischen Ball“ spielen.
  • Nach Regel 27-2. darf ein Spieler zur Zeitersparnis so nah wie möglich der Stelle, wo der ursprüngliche Ball gespielt worden ist, einen sog. „provisorischen Ball“ spielen, wenn sein ursprünglicher Ball außerhalb eines Wasserhindernisses verloren oder Aus sein kann. Bevor Sie also nach vorn gehen, um den ursprünglichen Ball zu suchen, sollten Sie in Zweifelsfällen einen provisorischen Ball spielen und dies Ihren Mitspielern vorher ankündigen. Diesen dürfen Sie bis zu der Stelle provisorisch weiterspielen, wo sich Ihr erster Ball mutmaßlich befindet. Sollten Sie den ersten Ball dann tatsächlich nicht finden, ersparen Sie sich das Zurücklaufen zu der Stelle, von der Sie diesen Ball geschlagen hatten. Eine enorme Zeitersparnis!
  • Frühzeitig durchspielen lassen.
  • Können Sie oder Ihre Spielergruppe die Position auf der Golfrunde nicht halten (d. h.: die Gruppe hinter Ihnen wartet ggf. mehrfach, bis Sie außer Reichweite sind), so lassen Sie durchspielen. Stellen Sie sich an den Bahnrand und geben Sie deutlich Zeichen. Gerade als Anfänger vermeiden Sie damit unnötigen Druck und können Ihre Runde in Ruhe zu Ende spielen.
  • Stellen Sie die Golftasche am Grün auf der „richtigen Seite“ ab.
    Sie ersparen sich unnötige Wege, wenn Sie, bevor Sie auf das Grün eines Loches gehen, Ihren Golfwagen oder Ihre Golftasche bereits an der Seite abstellen, an der der Weg zum nächstgelegenen Loch beginnt. Sicher haben auch Sie sich schon einmal über Spieler geärgert, die, obwohl sie das Loch bereits beendet hatten, in aller Seelenruhe ihren Golfwagen von der „falschen Seite“ holen mussten und Sie selbst deshalb das Grün noch lange nicht anspielen konnten.
  • Schreiben Sie die Schlagzahlen erst am nächsten Abschlag auf.
    Als oberstes Gebot gilt: Hat der letzte Spieler einer Spielergruppe seinen Ball eingelocht, sollte das Grün so schnell wie möglich verlassen werden. Deshalb sollte man auch die an dem Loch gespielten Schläge erst auf der Zahlkarte eintragen, wenn man die Spielbahn verlassen hat.
  • Gehen Sie zügig vom gerade gespielten Loch zum nächsten Abschlag.
    Viel Zeit vergeht, wenn Spieler gemütlich plaudernd vom Grün des soeben beendeten Lochs zum nächsten Abschlag schlendern. Gehen Sie zügig! Das spart viel Zeit!

Verstehen Sie uns bitte nicht falsch: Sie sollen sich nicht hetzen lassen. Aber: Alle haben mehr vom Spiel, wenn der Spielfluss gewahrt bleibt. Und: Meinen Sie nicht auch, dass Ihre Ergebnisse sich schlagartig verbessern dürften, wenn Sie sich nicht sechs, sondern nur vier Stunden auf das Golfspiel konzentrieren müssen?

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Club und Wettspielordnung 2023